Eiercognac

Zutaten

  • 6 Eier
  • 600 ml Halbrahm
  • 340 gr Rohrzucker
  • 350 ml Cognac
  • 1 Espressolöffel Bourbon Vanille-Pulver

Für die Zubereitung verwende ich einen kräftigen Mixer.

Eier und Zucker kräftig verquirlen

Trenne die Eier und gib die Eigelbe mit dem Zucker in den Mixer. Starte langsam und stelle den Mixer dann auf die höchste Stufe. Lass den Mixer so lange laufen, bis die Ei-Zucker-Mischung sich erwärmt und lasse den Mixer dann noch etwa zwei Minuten weiter mixen.

Rahm hinzufügen

Öffne den Deckel des Mixers während dieser läuft und gib langsam den Rahm hinzu. Lass nun wiederum den Mixer so lange auf höchster Stufe schlagen, bis die Flüssigkeit sich erwärmt hat.

Cognac hinzufügen

Nun kannst du den Mixer auf die kleinste Stufe zurückstellen und langsam den Cognac hinzufügen. Lass diesen vorsichtig untermischen.

Bourbon Vanille ergänzen

Gib nun einen gehäuften Espressolöffel Bourbon Vanille Pulver dazu. Eventuell musst du den Mixer nun nochmal auf eine höhere Stufe stellen, damit die Boubon Vanille sich gut unterrührt.

Abfüllen

Etwa 1 l Eiercognac ergibt sich aus den angegebenen Mengen. Du kannst diesen nun in Flaschen abfüllen. Durch das kräftige Rühren bildet sich Schaum, der sich mit der Zeit setzt und dann wieder etwas Platz in der Flasche ergibt.

Stelle den Eiercognac nun in den Kühlschrank. Ganz frisch ist er sehr flüssig. Da wir die Eier und den Rahm so lange gemixt haben, bekommt er nach etwa einer Woche eine wunderbar crèmige Konsistenz.

Erstaunlicherweise hält er sich, kühl gelagert sehr lange, obwohl mit den Eiern und dem Rahm doch relativ rasch verderbliche Lebensmittel verarbeitet werden und wir ausser dem Alkohol keine Konservierungsmittel hinzugefügt haben. Ich habe ihn durchaus schon ein paar Wochen aufbewahrt – länger hat bisher keine Flasche überlebt, denn er ist sehr lecker. 🙂

Variationen

Natürlich bietet auch der Eiercognac Variationsmöglichkeiten. Du kannst z.B. anderen Alkohol als Cognac verwenden:

Eierkirsch:
Verwende anstelle des Cognacs einen feinen Kirsch. Es ergibt sich, im Gegensatz zum Cognac, der einen sehr weichen Geschmack erschafft, eine etwas härtere Note.

Strohrum:
Die Weichheit des Geschmacks bleibt ähnlich wie beim Eiercognac. Doch gibt es sehr viel hochprozentigere Varianten des Strohrums. So kannst du aus dem relativ harmlosen Liqueur eine richtige Bombe machen.

Du kannst auch im Süssungsmittel variieren. Ich habe auch schon Kokosblütenzucker verwendet. Neben dem Effekt auf den Geschmack, der sehr viel herber ist, wird die Farbe des Eiercognacs sehr viel dunkler. Im Bild rechts ist das linke Glas mit Rohrohrzucker, das rechte mit Kokosblütenzucker hergestellt.

Anstelle des Halbrahms kannst du natürlich auch Vollrahm verwenden. Meine Freundin Gabi hat anstatt Rahm auch schon Kondensmilch verwendet. Es ergab sich eine noch festere Konsistenz. Ist aber auch möglich, dass sie den Mixer zu lange hat laufen lassen.

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