Wanderung vom Nebel in die Sonne

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Es ist nun schon gut zwei Wochen her, da bin ich mit Miko von der Grütschalp nach Mürren gelaufen. Wir starteten im dicken Nebel.

Nebelsuppe Grütschalp

Schon nach ein paar hundert Metern überlegte ich: „Umkehren?“ Doch ich ging noch weiter und hatte doch ein paar schöne Eindrücke.

Zwischendurch schaute die Sonne ab und an durch ein Wolkenloch.

Die Webcam vom Schilthorn zeigte strahlenden Sonnenschein, danach sehnte ich mich. Also weiter Richtung Mürren. Je weiter ich kam, umso freundlicher wurde es.

In Mürren angekommen, zeigte sie sich zum ersten Mal durch den Nebel: Die Jungfrau.

Ich nahm mit Miko die Schilthornbahn und wir fuhren nach oben auf über 2’600 m. Es lohnte sich, die Sonne erwartete uns. Nun endlich: Eiger, Mönch und Jungfrau im Sonnenschein.

Natürlich liessen wir uns vor dem Panorama fotografieren. 🙂

Die Sicht von dort oben ist einfach umwerfend. Wahnsinniges Panorama.

Auch die Geräuschkulisse war sehr imposant. Man hörte den scharfen Wind in den umliegenden Gipfeln.

Sehr schön, wie der Wind den Schnee in den blauen Himmel bläst.

Dort oben auf dem Schilthorn im futuristischen Drehrestaurant wurde übrigens der James Bond „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ gedreht. Im Film handelt es sich dabei um Blofelds Hauptquartier auf dem fiktiven Berg „Piz Gloria“. (Quelle Wikipedia)

Nachdem ich mit Miko eine gute Weile die Sonne und das Panorama genossen habe, machten wir uns wieder auf den Weg nach unten. Eigentlich wollte ich von Stechelberg nach Lauterbrunnen laufen. Ein schöner Weg durch das Tal, an den Trümmelbachfällen vorbei. Doch erwartete uns unten wieder der dicke Nebel.

Noch die letzten Sonnenstrahlen auf dem Weg nach unten,
bevor wir wieder in die Nebelsuppe eingetaucht sind.

So nahmen wir in Stechelberg den Bus nach Lauterbrunnen um von dort aus wieder nach Wengen, unserem Ausgangspunkt am Morgen, zurückzufahren.

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